Collin Maurer
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Meine Ausbildung.

Die Europäische Akademie für Ayurveda (EAA) in Birstein war meine Ausbildungsschule. Diese Akademie lehrt den klassischen Hatha-Yoga und fühlt sich nicht einem Yogalehrer/Guru oder einem speziellen Yogastil verpflichtet, sondern ist offen und frei von Dogmen. Die Philosophie des Yoga in Verbindung mit dem Ayurveda war immer wieder Bestandteil des Unterrichts. Kurzum: Dieses ganzheitliche, freie und offene Konzept der Akademie hat mich überzeugt!
Als ausgebildete Geburtsvorbereiterin bei der GfG in Frankfurt und einer Weiterbildung in Darmstadt zu „Yoga in der Schwangerschaft und nach der Geburt“ freue ich mich auf die Begleitung von werdenden und jungen Müttern.

Mein Unterricht.

Es heißt: „Es gibt so viele Asanas*, wie es Menschen gibt.“ Dieser Satz gefällt mir sehr gut. Er drückt aus, dass die Körperübungen dem Menschen dienen, vorausgesetzt sie bleiben keine äußere, festgelegte Form. Die Individualität des Einzelnen darf und soll sich auch in der Asana-Praxis ausdrücken. Denn nur ein angemessenes und beständiges Üben bringt uns als Individuum weiter. Und obwohl es reizvoll sein mag, auch im Yoga nach bestmöglicher Leistung oder gar Vollendung zu streben und mittels Techniken den Körper kunstvoll zu verknoten, sind dies nach meinem Verständnis nicht die Ziele des Yoga. Die eigenen Stärken erkennen, die Grenzen wahrnehmen und akzeptieren, ist für mich das Essenzielle im Yoga. So kann es uns gelingen, uns selbst besser zu verstehen und wahrzunehmen. Achtsamkeit und Bewusstheit sind wesentliche und unverzichtbare Elemente im Yoga, ohne Achtsamkeit und Bewusstheit wäre Yoga nichts anderes als Gymnastik. Und: Ohne Humor und ein Lachen beim Üben wäre es nicht mein Unterricht.

* Asana = Körperübung

Meine Motivation.

Yoga ist für mich der Weg zu einem bewussteren Leben. Neben vielen anderen Dingen, die das Leben schön machen, ist der Yoga einfach immer für mich da, er richtet meinen Rücken und meine Seele auf. Er schenkt mir mehr körperliche Beweglichkeit und somit auch mehr geistige Flexibilität. Yoga lässt meine körperlichen Blockaden schmelzen und meine innere Gelassenheit wachsen. Das möchte ich mit anderen teilen.

Daniel Gutmann
daniel
Meine Ausbildung.

In meiner Ausbildung fand ich all das, was mir wichtig war: gründliches Erlernen der Asanas, eingebettet in eine auch kritische Auslegung des weltanschaulichen Hintergrunds. Vor allem fand ich einen Lehrer, der einen lebensbejahenden Yoga praktizierte und lehrte und der den Yoga nicht als dogmatisches Lehrgebäude vermittelte: Harald Geestigkeit-Roos von der Europäischen Akademie für Ayurveda ist leider viel zu früh verstorben – aber er lebt im Unterricht all seiner Schüler weiter… Bei Ralph Steuernagel an der EurasiaMed Ayurveda Schule konnte ich zudem eine fundierte Ayurveda-Ausbildung genießen und lerne seitdem immer wieder hinzu, wie sich Yoga und Ayurveda gegenseitig befruchten können.

Mein Unterricht.

Yoga lässt sich auf ganz unterschiedliche Weise üben, je nachdem, worauf man den Fokus richtet: mal als körperliche Ertüchtigung, mal als Weg zur Entspannung, mal als spirituelle Bereicherung. Man kann sein inneres Gleichgewicht stärken, Rückenbeschwerden lindern, zu sich selbst finden, Ruhe und Gelassenheit entwickeln, Selbstbewusstsein aufbauen, Ängste lindern und vieles mehr. Ich versuche, all diesen Facetten des Yoga ein Stück weit gerecht zu werden, auf spezielle Bedürfnisse einzugehen, ohne den eigentlichen Sinn aus den Augen zu verlieren: das Verbindende. Yoga hat nicht nur ein Ziel, Yoga hat gar kein Ziel, Yoga ist Üben, Yoga ist Tun ohne Ziel und kann gerade deshalb so viele Ziele erreichen, und weil dies so ist, kann Yoga in unserer heutigen Zeit ein so wertvolles Gegengewicht sein zu Stress, Überforderung, Leistungsdenken und uns wieder mehr zu uns selbst zurückführen.

Meine Motivation.

Kürzlich fand ich beim Aufräumen ein altes Sudelheft von mir, in dem ich – ca. 17-jährig – fein säuberlich den achtteiligen Yogapfad des Patanjali abgeschrieben hatte. Auch wenn ich damals noch gar keinen Yoga praktizierte, hatte Patanjali mit seinen knappen und gehaltvollen Sätzen einen Nerv bei mir getroffen. So wie eine Saite zu schwingen beginnt, ohne dass man sie anschlagen muss, wenn ein Ton in der gleichen Wellenlänge erklingt. Diesen Ton habe ich seither oft wieder gehört und meistens überhört, bis ich durch Rückenbeschwerden und viele erfolglose Behandlungen der Schulmedizin erneut auf den Yoga stieß. Seit ich Yoga regelmäßig praktiziere, ist mein Rücken stabil. In Verbindung mit dem Ayurveda haben sich mir außerdem ganz neue Facetten meiner selbst erschlossen – Yoga hat mich bereichert und bereichert mich weiterhin, und dies möchte ich gerne weitergeben.