Unsere Hühner

 

Annabel 1-4
Sundheimer Küken
Gertrud, Hildegard, Abigail und Britta
Schwedische Blumenküken



 

D

 

 

Samstag 7. März

Tja, jetzt ist es tatsächlich wahr geworden. Wir haben Hühner. Nein, genauer gesagt: Küken! Wir wollten Hühner. Hennen. 4 oder 5. Jetzt haben wir Küken. 8 Küken! 4 Schwedische Blumenhühner (die sind gerade mal 6 Tage alt) und 4 Sundheimer Hühner (die sind immerhin schon 13 Tage alt und doppelt so groß). 

Seit einem guten halben Jahr überlegen wir, ob wir Hühner möchten. Ja, doch. Platz ist da. Schön, die Eier zu sammeln/ zu ernten/ zu rauben/ zu nutzen? wie nennt man das eigentlich??? Der Garten wird anders aussehen. Schön/nicht schön? Zweckmäßig/praktisch? Wollen wir das? Und die Nachbarn?

Nachdem wir uns drei Hühner-Sachbücher zugelegt haben (ist doch das mindeste, wenn man 4 Hühner halten möchte), zig Hühnerfolgen „Happy-Huhn“ auf YouTube angeschaut haben, hat Daniel irgendwann angefangen, das schon lange verwaiste Hasenhaus vom Gerümpel-Haus zum Hühnerhaus umzubauen. Nun sollten dann doch unsere Wunsch-Hühner einziehen. Wir dachten an Sundheimer und Schwedische Blumenhühner. Oh weh. Im ganzen Umfeld waren die aber im gewünschten Alter  von 3-4 Monate nicht zu kriegen. Und so kamen Küken zu uns und mit ihnen ein Hasenkäfig, eine Wärmelampe und Welpenfutter – nein, natürlich Küken-Aufbaukost. Nicht in den Hühnerstall, sondern ins Haus. So Mini-Dinger draussen geht ja nicht….

Wir haben tatsächlich 8 Küken im Haus, die so was von goldig sind, dass ich kaum davon ablassen kann, sie zu beobachten. Ihnen Namen gegeben habe. Zumindest den Blumenkindern, die kann man gut auseinander halten. Sie heißen Abigail, Britta, Gertrud und Hildegard (der Größe nach absteigend). Die Sundheimer sind sich sehr ähnlich und heißen deshalb Annabel 1-4. Alles schön, sehr schön. Aber was, wenn Gertrud und Hildegard, die zarteste und kleinste unter allen, sich zu Hähnen mausern? Von den Annabels gar nicht zu sprechen….. ohjeh, das möchte ich heute noch nicht weiterdenken.

Jetzt ist erstmal Freude und Erstaunen angesagt. Erstaunen darüber, dass ein Küken schlüpft. Irgendwann in einem Brutkasten. Dass, was da raus kommt, ganz alleine ist. Nur seine Geschwister hat, die mehr oder weniger zum selben Zeitpunkt schlüpfen. Will sagen, unsere Küken haben keine Mama. Glucke nennt man das bei Hühnern. Wie wissen die eigentlich, dass sie ein Huhn sind, also werden werden? Was es zu machen gibt? Das Huhn ab einem bestimmten Alter auf einer Stange sitzt, statt bäuchlings im Stall rumzuhängen? 

Sie picken und scharren. Sie finden ihr Wasser und das Futter. So hoffen wir, dass uns die Demonstration von „auf der Stange sitzen“ und ein „Sandbad nehmen“ auch erspart bleibt. 

Im Moment sind die Kleinen und die Großen noch in getrennten Boxen. Stehen aber eng beieinander und riechen und hören sich.  Ab morgen werden wir sie zusammenbringen. Das wird für die jüngeren Blumenkinder nicht einfach werden. Und auch für Daniel und mich eine  Aufgabe sein, es auszuhalten ohne viel einzuschreiten. Es herrscht nun mal Hackordnung im Hühnerstall, und das will gelernt sein. Auf allen Seiten.

Sonntagmorgen 8. März

Alle Annabels 1-4 und Blumenkinder haben die Nacht gut überstanden. Ich hoffe, ich kann die Annabels beim Schlafen mal fotografieren. Sie lagen alle 4 bäuchlings und mit lang ausgestrecktem Hals im Käfig. Shavasana nur anders rum. Total süß.

Sonntagabend 

Heute war Besuchstag und alle haben sich vorbildlich benommen. Sowohl die Küken als auch die Gäste.

Nachdem wieder Ruhe eingekehrt ist und alle Küken ein ausgiebiges Nachmittagsschläfchen gemacht haben, sollten sie zusammengeführt werden. Wir sind dem Rat des Hühnerzüchters gefolgt und haben die Umsetzaktion im Dunkeln vorgenommen.

Die Annabels kamen erstmal zu den kleinen Blumenkindern. Zum einen, damit die Blumenkinder im Heimvorteil waren, zum anderen, weil wir den großen Käfig säubern wollten. Es lief ziemlich friedlich ab. Jetzt sind alle im großen Käfig. Hildegard, die kleinste, ist die mutigste und hat sich gleich mal unter die großen gemischt. Und die wiederum haben das auch geduldet. Abigail ist am auffälligsten. Sie rennt manchmal richtig auf die anderen drauf, um dann gleich wieder kehrt zu machen. Keine Ahnung was das soll. Hildegard könnte auch Purzelchen heißen. Manchmal fällt sie hin und liegt dann auf dem Rücken und kann nicht alleine aufstehen. Wenn wir das mitbekommen müssen wir ihr helfen. Sicher passiert ihr das auch, wenn wir nicht dabei sind und sie schafft es dann irgendwie doch. Oder mit Mithilfe der anderen. Wir beobachten, dass Abigail sich oft um sie kümmert. Zupft ihr Einstreu vom Flaum und lässt sie unter ihrem Bauch schlafen.

Jetzt hoffen wir erstmal auf eine ruhige Nacht.

Britta, die Elegante
noch sind die Blumenkinder unter sich

die Sundheimer

Montagmorgen 9. März

Alles bestens bei den Küken. Hildegard lag bei den Annabels. Ich glaube, wir müssen uns im Moment keine großen Sorgen machen. Manchmal gibt es eine kleine Unstimmigkeit, die aber nicht wirklich hart ausgetragen wird. Und Mobbing können wir auch nicht beobachten. 

Ausser dem Aufbaufutter gibt es jetzt auch gehacktes Ei mit frischen Kräutern. Das mögen sie alle sehr. Ins Wasser mischen wir etwas Kamillentee. Wir glauben, es geht ihnen gut.

Annabel 1,2,3 oder 4

Hildegard, die Kleinste
Gertrud und Hildegard
Raubtierfütterung mit Ei und Karotte

Dienstagmittag 10. März

Den Küken geht es gut. Sie haben ihre Scharr-Zeiten und ihre Ruhephasen. Hildegard braucht zum Schlafen immer noch einen warmen Bauch. Egal welcher.

Heute war dann mal wieder Reine-machen angesagt und wir haben die Küken in einen Weidenkorb gesetzt. Das war gar nicht mehr so einfach, die größeren einzufangen. Die haben schon ganz schön Power. Im Korb haben sie sich dann aber schnell wieder beruhigt.

Sie haben einen Ast bekommen und ich glaube, es bleibt uns erspart, ihnen zu zeigen, wie „Stange-sitzen“ geht. Glück gehabt.

Es ist interessant, wie schnell die Annabels mittlerweile auf Licht reagieren. Wir würden sie so gerne beim Schlafen fotografieren, aber mit der roten Wärmelampe geht das nicht gut und bei Licht heben sie sofort den Kopf. Bild folgt trotzdem.

Für heute abschließend kann ich sagen, wir haben uns aneinander schon gut gewöhnt. Die Küken wachsen und gedeihen, und Daniel und mir fällt unsere Rolle als Hahn und Glucke auch immer leichter.  

ganz eindeutig: Scharren, um die Sonntagsausgabe der FAZ lesen zu können!
entspannter geht’s nicht
Savasana in Bauchlage

ganz schön viel los

Mittwochmorgen 11. März

Liebe Yogis, falls ihr euch den nächsten kleinen Film anschaut, dann seht ihr mal, was ich meine, wenn ich sage: entspanne den Nacken.

Leider ist die Filmqualität echt miserabel. Aber da ist nichts dran zu machen. Daniel weigert sich inständig, eine „Grzimek“-Fotoausrüstung zu kaufen.

Tiefenentspannung für Könner

Unter dem Ast liegt eine Annabel in Savasana und hatte ziemlich Massel, dass das Käckelchen von oben sie knapp verfehlt hat.

Um solche Dinge später zu vermeiden (denn man hat ja nicht immer das Glück auf seiner Seite) hat Daniel im großen Hühnerstatt schon ein Kotbrett unter der Sitzstange angebracht.

Donnerstag 12. März

Zwischenlager. Unsere Bude wird sauber gemacht.

… und immer schön der Reihe nach wieder zurück

… jetzt muss hier aber erstmal gründlichst aufgeräumt werden!

Freitag 13. März, schon knapp vor Samstag

Tja, leider hatte ich gestern und heute ziemlich wenig Zeit für unsere Küken. Daniel ist nach der „Käfig-Sauber-Mach-Aktion“ nach Birstein aufgebrochen. 

Puh, alleine mit 8 Küken, Yoga-Vertretungen, Yoga-Schule uuund Corona! 

Hatte ein total schlechtes Gewissen, als ich gestern um 15 Uhr aus dem Haus ging und erst wieder um 21 Uhr zurück kam. Hoffentlich frieren sie nicht, hoffentlich schwitzen sie nicht, hoffentlich haben sie nicht gleich nach meiner „Abreise“ beide Wasserschälchen wieder total mit Einstreu zugescharrt. Und dann einfach nix zum Trinken!

Ich bin in einem Affenzahn heimgerast (mim Rad, Daniel ja das Auto) und was war? Alles gut. Wasser war da. Glaube, sie haben weder gefroren noch geschwitzt. Aber bestimmt haben sie mich tierisch vermisst! Ich glaube fest daran……   🙂

Morgen gibts wieder Bilder und kleine Filme von unseren Süßen. Gute Nacht, ihr Lieben.

Montagabend 16. März

Es ist irgendwie komisch und fühlt sich falsch an, in einer Welt, die aus den Angeln gehoben wurde durch den CoV-2, über seine Küken zu berichten. Es ist eine so unwirkliche Zeit…

Ich mache es nun trotzdem, wenn auch nur kurz. 

Das Wetter war gestern und heute ja schon so richtig schön frühlingshaft und warm. Und so haben wir den Hasenstall samt Küken nach draussen gebracht und windgeschützt in die Sonne gestellt. Das war vielleicht eine Aufregung. Die großen Annabels haben immer kurz durch die Gitterstäbe gelinst und sind dann schnell wieder in Deckung. Die Blumenkinder sind erstmal im Karton geblieben (habe im Stall einen Schuhkarton aufgestellt, als kleine Höhle). Beim zweiten Ausflug in den Garten waren sie schon deutlich gelassener.

Nachts brauchen sie nun auch die Wärmelampe nicht mehr, die Heizungswärme und eine Decke über einer Seite des Käfigs reichen aus. Dadurch schlafen sie viel besser und auch länger. Hühner brauchen es nun mal dunkel zum Schlafen. Und wieder was gelernt. Wenn wir den Hühnerstall mit Verdunkelungsrollos vom Heidacker ausstatten, könnten wir dann eventuell auch die Hähne behalten?

zum zweiten Mal draußen


ausgebüxt…

Mittwoch, 18. März

Samstag, 21. März


Samstagnachmittag 21. März

So langsam stellen sich auch bei den Küken und mir Rituale ein. Morgens gehe ich ganz leise so gegen 7 Uhr nach ihnen gucken und da sind sie meistens noch verschlafen und ruhig. So wie sie mich aber wahrnehmen, ändert sich das blitzschnell. Und ein Gepiepe und Gewusel geht los. Alle drängeln sich vor der Kafigtür und fordern ungeduldig ihr Frühstück ein. Kleingehacktes Ei mit Kräutern bekommen sie aus meiner Hand. Das konntet ihr ja schon auf einigen Filmen sehen. Heute gab es Kartoffelbrei mit Milch und Ei. Und weil das so ne flüssige Pampe war, wollte ich es dieses Mal nicht persönlich anreichen, sondern habe zwei Schälchen benutzt. Pustekuchen, Collin! Nee, nee, nee. So machen wir das nicht. Alle waren ganz ruhig, sind um die Tellerchen rum und haben aus guter Distanz nur geguckt. Liegt’s am anderen Futter? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da sie schon mal Kartoffeln hatten. Ich nahm die Schälchen auf die Hand. Nee, immer noch keine andere Reaktion. Na gut, dann eben rein in die Pampe greifen und sehen was passiert. Und siehe da, die Raubtier-Fütterung hat sofort begonnen. Mit einer solchen Gier und Heftigkeit, dass alle Küken die Pampe nicht nur um den Schnabel hatten, sonder auch im Gefieder. Das war vielleicht ne Schmiererei – und das alles vor meinem ersten Kaffee.

Bei der Fütterung am Nachmittag hat Daniel gefilmt und ihr könnt sehen, dass Abigail einer Annabel das Gesicht und den Schnabel immer wieder sauber pickt. Abigail, die Feine.


Kartoffelbrei-Mahlzeit

Montagabend 23. März

Die ganze Welt liegt im „Corona-Entschleunigungs-Schlaf“; nur unsere Hühner gackern und piepsen munter vor sich hin (und natürlich und zum Glück auch alle anderen Tiere). Aber viel Neues gibt es nicht zu berichten. Sie fressen, sie käckeln, sie machen Dreck und Staub, sie piepen, sind munter und gedeihen. UND: Sind total entzückend.

eine der Annabels.

die Schuhgröße ist schon beachtlich…

neue Perspektiven!


Aber doch, eines gibt es noch zu erzählen/zeigen.

Es ist zum „Piepen Komisch“ und irre lustig. Und tut in dieser doch unwirklichen Zeit einfach nur gut. Eine sehr gute Freundin von uns hat in ihrer „Corona-Kreativ-Pause“ folgendes gebastelt und uns geschickt.

Lach-Yoga, authentisch.

Donnerstagnachmittag 26. März

Unsere Küken werden groß und größer und so langsam zu Hühnern (oder vielleicht auch zu Hähnen?).

Eigentlich sind sie beim Picken ziemlich vorsichtig, aber wenn der Hunger doch zu groß ist und alle Hühner in Hektik verfallen, kann es schon mal unangenehm weh tun, wenn sie die Hand erwischen.

zweites Frühstück

Montagnachmittag 30. März

So ganz lange kann der Auszug nach draussen in den großen Hühnerstall nicht mehr dauern. Aber es muss noch eine Hühnerleiter gebaut werden und vor allen Dingen müssen wir uns überlegen, wie das Außengehege gestaltet werden soll. Wir haben täglich neue Ideen und werfen sie täglich auch wieder über Bord.

Wir haben schon einige Male beobachten können, wie zwei von den Annabels sich kleine Hahnenkämpfe geliefert haben. Sie stehen sich gegenüber und dann rennen sie aufeinander zu und springen sich an. Und nicht nur ihr Verhalten ist Hahn-verdächtig, sondern auch ihre deutlich ausgeprägten Kopfkämme und (die Sundheimer haben Federn auch den den Füßen) die Federn an den Füßen sind viel kräftiger. Bei den Schwedischen Blumenhühner sieht es so aus als könnte Gertrud sich zu Gerhard entwickeln. Das ist aber nur eine Vermutung. Aaaber: wir sollten jetzt doch schon mal überlegen, was zu tun ist mit drei Hähnen…. Mein Glucken-Herz ist jetzt schon ganz traurig. Ich sag`s ja ungern nochmal, aber ich wollte Hühner, die Eier legen und keine Babys, die man auf Baby-Weise ins Herz schließt. Too late!

Hildegard hat zum ersten Mal Gras unter den Füßen

Britta

Annabel und Abigail
…Hühner-Klumpen-Bildung
da wo du bist, will ich auch sein 🙂

Freitagabend den 3. April

In den letzten Tagen waren die Hühner draussen im Hühnerstall und teilweise im Auslauf. Allerdings müssen wir da ganz schön aufpassen. Zum einen kommen alle durch den Steckzaun und zum anderen hat unsere Katze Alma die Küken nun auch entdeckt. Und ein roter Kater aus der Nachbarschaft schaut auch gerne mal vorbei.

Bei der Zaunfrage ist die Entscheidung nun gefallen. Es wird ein Wildgehegezaun (Knotengeflecht) werden. Der ist unauffällig und wir können die Hühner später schön vom Küchenfenster aus beobachten.

Hühner-Impressionen

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Dienstagabend den 7. April

Also: die Hühner verbringen heute schon ihre zweite Nacht im großen Hühnerstall. Die Nachttemperaturen bleiben schon im 2-stelligen Bereich und sicherheitshalber haben wir die Wärmelampe installiert. Küken sind es keine mehr, aber Hühner oder Hähne auch noch nicht wirklich. Das Bild habe ich bei Dämmerlicht gemacht, wenn es richtig dunkel ist, sieht’s noch mehr nach „Rotlicht-Viertel“ aus.

ein ganz besonderes Etablissement:
unser Hühner-Freudenhaus 😉

Den Freigang haben wir etwas erweitert. Da Daniel schon die Pfosten für den endgültigen Zaun gesetzt hat, ist nun das Gehege etwas stabiler geworden und wir etwas lässiger, was die Beaufsichtigung angeht. Ich döse immer mal ein bei meiner „Schicht“… und heute hatten wir sogar einen fremden Hund im Garten, der hat sich so gegen den Zaun gedrückt, dass es ihm gelungen ist, vom Nachbargrundstück rüber zu kommen. Er war zu Besuch bei den Nachbarn und hat diesen zu uns ausgedehnt. Hühner sind unglaublich anziehend.

Heute Abend kam Alma, unsere zugelaufene Katze, zum Nachtmahl vorbei und die Hühner waren noch draussen. Also waren Daniel und ich besonders aufmerksam und hatten die Hühner und die Umgebung fest im Blick. Daniel verscheuchte Alma dann auch, als sie in Hab-Acht-Stellung die Hühner beobachtete. Dann übernahm ich und bemerkte irgendwann, dass alle Hühner die Hälse streckten und in eine Richtung schauten. Auch das Piepen wurde leiser bis hin zum Still-sein. Dann hab ich auch mal meinen Hals gereckt und bin nach vorn gelaufen und siehe da: Alma saß versteckt in der Hecke und die Hühner haben sie trotzdem bemerkt und vor allem die Gefahr gewittert. Erstaunlich, wo sie doch kein Vorbild hatten. Angeborener Instinkt also. UND: ein Huhn ist nicht blöd.

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Ostermontag den 13. April

Vor genau einer Woche sind die Hühner in das Hühnerhaus gezogen. Das wurde nun auch wirklich Zeit. Uns war nicht bewusst, welchen Staub acht halbwüchsige Hühner machen.

Es gibt eigentlich auch nicht viel mehr zu berichten. Die Hühner wachsen, die Nachbarn haben auch ihren Spaß und ich muss mich noch an den doch stark veränderten Garten gewöhnen. Daniel und ich haben unseren ersten zweckmäßigen „Vieh-Zaun“ gebaut. So haben die Hühner nun richtig viel Fläche zum Picken. Und doch ist barfußlaufen im Hühnerbereich nach nur einer Woche doch eher ekelig als angenehm. Daniel und ich besitzen nun „Hühner-Bereich-Schuhe“. Also, das liebe Federvieh hält uns auf Trab, aber wir werden immer routinierter im Umgang, mit der Fütterung und dem sonstigen Ablauf.

Sieht zwar aus, als würde Annabel krähen,
ist aber nicht so, sie ist kurz vorm Einschlafen. Auch Hühner können gähnen!
futtern, futtern, futtern

So langsam können wir die Bauern verstehen, dass sie keine Hähne wollen. Wir haben bereits 10 kg Küken-Aufbau-Kost verfüttert plus täglich selbsthergestelltes sogenanntes Krümelfutter (gehacktes Ei, gekochte Kartoffeln, Brennnessel, Haferflocken, gemahlene Eierschalen u.s.w.). Da weiß man dann, warum 40 Cent für ein Bio-Ei nicht teuer ist.

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Freitag den 1. Mai

Oh, jetzt haben wir einen sehr großen Zeitsprung.

Die Hühner haben mittlerweile gut an Gewicht und Größe zugelegt, so dass wir sie nun schon längere Zeit unbeaufsichtigt im Freigehege laufen lassen. Das Freigehege ist nun auch endlich fertig. Nach langem Hin und Her sind wir sehr zufrieden damit. Es sieht ganz gut aus, die Hühner haben eine Menge Platz und auch genügend Deckung (Bäume, Hecken und Sträucher) und alle Bewohner (Mensch und Tier) fühlen sich wohl. Auch der Innenausbau ist so gut wie fertig. Daniel legte Wert auf eine Hühnerklappe. Und ich wollte eine Hühnerleiter. Beides haben wir kombiniert und nun haben wir wirklich einen ganz klassischen Hühnerstall.

Leider hatten/haben (aber es wird langsam besser) die Hühner da so ihre Problemchen damit. Sie stehen nun tagsüber vor verschlossener Tür und wollen partout nicht die Klappe benutzen. Ich gehe dann mit Leckereien in den Stall und zeige ihnen das Futter. Aber nix da. Alle bleiben draussen, strecken die Hälse und gucken mit schiefem Kopf, was ich da mache. Also Futter drin, Hühner draussen und hungrig. Tja, erwachsen werden ist nicht leicht.

Abends benutzen sie die Leiter und Klappe problemlos. Jedes Huhn auf seine Weise. Einige gehen ganz gediegen Stufe für Stufe, andere flattern über die Stufen, wieder andere steigen auf halber Treppe ein. Der Chef vom Hühnerstall (es ist ein Sundheimer Hahn und er heißt nun Berthold Brecht) geht als Letzter in den Stall. Zuvor läuft er noch einige Runden um das Häuschen. Kontrollzwang!

UND: Wir konnten bereits einen Hahn in gute Hände abgeben. Es war ein Annabel Hahn. Er ist nun in der Sundheimer Zucht gelandet und darf ganz viele Hennen beglücken. Sehr wahrscheinlich hat er es nicht mehr so grün unter seinen Füßen, aber man kann ja nicht alles haben. Und mal sehen, wie lange das Grün bei uns noch anhält.


Mittagspause
eine der Annabel-Henne
Berthold Brecht

ursprünglich Hildegard, nun Hildegerd
stolzer kleiner Hahn


Gertrud, hat sich leider auch zum Hahn gemausert…

Donnerstag 15. Oktober 2020

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Es ist viel geschehen und das nicht nur in unserem Hühnerstall. Aber genau über diese Geschehnisse erzähle ich nun. 

Auf dem letzten Bild sind noch alle Hühner bei uns. Es ist tatsächlich so gekommen, wie wir vor dem Kükenkauf getippt haben. Es wurden 2 Hähne bei den Annabells und 2 Hähne bei den Schwedischen Blumenhühnern (Gertrud und Hildegard). Ganz ursprünglich wollten wir ja gar keinen Hahn, sondern nur Hennen. Aber da wollten wir auch nicht mit Küken starten, sondern mit Junghennen. Man macht so seine Pläne und dann funkt das Leben mit Karacho und Gebrüll dazwischen. Also nun, neue Umstände: ein Hahn darf bleiben. Da die Sundheimer Hähne nicht so sehr zu den krähfreudigen Burschen zählen (sagt Wikipedia und der ganze Rest von Hühnerkennern) durfte ein Annabel-Hahn bleiben und dieser heißt nun Berthold. Berthold Brecht. Ich berichtete ja schon, dass der andere Annabel-Hahn eine steile Karriere zum Zuchthahn angetreten hat. 

Nun musste für Gertrud und Hildegard auch noch ein gutes Zuhause gefunden werden. Einen Hahn zu vermitteln ist ziemlich schwer. Die Züchter haben die 50/50 Situation ja auch und ihr wisst, was mit Hähnen meistens geschieht. Wir hatten allerdings zwei Vorteile: 1. die Schwedischen Blumenhühner sind selten und ausgesprochen schöne Tiere, 2. im Moment gibt es einen Hühner-, Hochbeet-, und Selbstversorger-Hype. Also mussten wir sie irgendwie auf den Markt bringen – nicht der schöne Mainzer Wochenmarkt am Dom, sondern Ebay sollte es sein! 

Angeboten hat Daniel die Hähne tatsächlich bei Ebay (ist das nicht gruselig?). Aber nur so haben beide Hähne ein tolles Zuhause bekommen. Gertrud ist in den Odenwald ausgewandert und darf da eine kleine, schon bestehende Hennen-Schar beglücken. Er, der Gertrud, wurde von gleich drei Generationen abgeholt. Oma, Tochter, Enkelin, Enkel. Und diese erzählten, dass sie ausserhalb eines kleinen Dorfes wohnen und die Hühner frei zwischen den wenigen Häusern umherlaufen. Das klingt doch idyllisch und lebenswert und liebenswert. Wenn man den Fuchs ausblendet. Jetzt musste nur noch ein neuer Name für Gertrud her. Aber die Heimfahrt sollte dafür ausreichen, es waren immerhin 80 km (einfacher Weg) gefahren worden. Und Gertrud war da auch nicht zimperlich.

Nun zu Hildegard. Ach und Weh, welch Herzschmerz. Als klar war, dass Hildegard ein Hahn ist, war er bei uns nur noch der Wilde-Gerd. Er hatte von Anfang an eine Sonderstellung, bei den Hühnern, bei uns. Klein und frech, mutig und gewieft und doch auch schutzbedürftig und anhänglich. Es gab bei mir Tränen und ich habe 2 Tage richtig getrauert. Und das ging nicht nur mir so, sondern auch Abigail, die sich immer um den kleinen Kerl gekümmert hat. Die ersten Abende nach seiner Abreise kam Abigail immer noch mal raus, um Ausschau nach ihm zu halten. Was tat sie mir leid. Und hat deshalb oft die Schließzeiten der mittlerweile automatischen Hühnerklappe verpasst. Abigail und ich haben uns dann gegenseitig bemitleidet und schließlich habe ich sie ins Bett gebracht, mit vielen Geschichten vom Wilden-Gerd und welche Abenteuer er jetzt durchlebt und wie gut er es hat. Irgendwann muss ja dann auch mal Schluss sein mit der Heulerei. Vor allen Dingen dann, wenn man weiß, dass es dem Wilden-Gerd gut geht. So! Er hat auch wirklich ein schönes Zuhause bei Bad Kreuznach gefunden. Da gibt es ein riesengroßes Hühnergelände (500 qm) und er ist Hahn im Korb bei 20 Hennen. Allerdings musste er in diese große und verantwortungsvolle Aufgabe erst hineinwachsen. Da mir der Abschied damals so schwerfiel und ich der sehr netten und tierlieben neuen Besitzerin tatsächlich noch schnell den Berthold andrehen wollte (ich Verräterin), haben wir heute immer mal wieder Kontakt. Sie schickt mir Bilder und Entwicklungsberichte vom Wilden-Gerd, meiner geliebten Hildegard. 

So, dann stand Daniel eines Tages im Hühnerstall, es war gerade wieder Ruhe eingekehrt nach all den vielen Verabschiedungen und Abreisen, und zählte nach. Von 8 Küken waren 4 Hennen und ein Hahn übriggeblieben. Wir könnten doch noch um 2 Hennen aufstocken, waren seine Worte. Keine Küken! und am liebsten nochmal Schweden-Hühner!, waren meine Worte. Darauf konnten wir uns einigen. Also er zum Markt (nein, kein Mainzer-Wochenmarkt, ihr wisst schon) und tatsächlich wurden Schwedische Blumenhühner angeboten. Ende April geboren. Genau im richtigen Alter für uns. Wir verabredeten uns mit den Verkäufern und fuhren hin. In die Pfalz, in die Nähe von Grünstadt. Wir trafen eine junge Mutter von vier Kindern. Zwei davon waren dabei. Kindergartenalter der Junge und Grundschulalter das Mädchen. Man traf sich am Feldrand und ging in einen Garten. Wild-romantisch, entspannter Gemüseanbau (in selbstgebauten Hochbeeten). Dann über eine kleine, selbstgezimmerte Brücke zu den Hühnern. Dort liefen, ich weiß nicht wieviele, 15?, 20? Hühner auf einer grünen Wiese frei herum. Im hinteren Bereich gab es einen gut eingezäunten, großräumigen Bereich mit Dach und Hühnerstall. Der Fuchs treibt so sein Spiel. Man unterhielt sich so über die Hühnerhaltung, die Kinder, die Küken. Die Kinder haben die Küken von ganz klein auf erlebt und beim Großwerden geholfen? Ja. Und können sie jetzt so ohne Weh und Ach hergeben? Ja. Ja, das wussten sie von Anfang an und es ist kein Problem für die Kinder. Oh, Collin. Schäm dich. Du hast es auch vom ersten Tag an gewusst. Okay. Weiter. Übungsbedarf. Weiter. Nun die Frage, welche zwei der Hühner wir haben möchten. Hauptsache wir fangen überhaupt zwei auf diesem großen und undurchdringlichen Gelände, oder? Nein, nein. Wir machen das für Sie, so die Antwort der beiden Kinder. Daniel suchte sich ein Huhn aus und schwuppdiwupp, hatte das Mädchen es auch schon auf dem Arm, ohne es dabei zu packen, ohne dass das Huhn geschimpft hätte. Die Henne wurde von Daniel Sieglinde genannt. Nun war ich dran mit Aussuchen. Und wieder, nach ein paar Schritten, hatte das Mädchen das Huhn auf dem Arm und gab es Daniel. Mein Huhn heißt Claire und kam zu Sieglinde in den Karton, der mit Luftlöchern und einem guten Strohpolster ausgestattet war. Man unterhielt sich noch ein bisschen und dann stand der Junge vor mir und hatte ein sehr kleines Huhn mit sehr hellem Gefieder auf dem Arm. Ach, ist die süß, ist die schön! Das Mädchen wandte gleich ein, nein die nicht, das ist die Mini. Es darf getauscht werden, auch die Mini darf gekauft werden, erinnerte die Mutter. Tauschen, Claire gegen Mini? Das kann ich nicht. Ich würde mich ja aktiv gegen Claire entscheiden. Wie schrecklich, nein. Daniel, ist nicht für ein weiteres Huhn noch Platz im Stall? Hm, ja dann eben, lässt sich machen. So kam Rosa mit in unsere Kiste. Und wieder waren die Kinder stärker als ich. Bedenklich, bedenklich.

Zuhause haben wir sie in den Hasenkäfig, der uns bei den Küken schon hilfreich war, gesetzt und auf den Rasen gestellt. Außerhalb vom Hühnergelände. Und prompt kam die Abigail über den 130 cm hohen Zaun geflattert (was sie eigentlich nicht können sollte laut Wikipedia und den ganzen Hühnerkennern), um mal zu gucken, zu gackern und überhaupt. Am Abend, als es dunkel war, haben wir die drei Minis (so nennen wir sie heute noch) zu den anderen dazugesetzt. Der nächste Tag war aufregend. Für alle. Berthold hatte einen Dauer-Kräh-Tag, die Hennen haben wild gegackert und sind hektisch hin und her gerannt. Als dann auch noch eine Nachbarin am nächsten Tag wild gackernd, ´tschuldigung: aufgebracht am Zaun stand wegen all der Aufregung im Hühnerstall und ein Hahn war ja auch nicht geplant usw., war auch ich gackernd, hektisch und nervös. Wie soll das werden? Auch die beiden darauffolgenden Wochen waren unruhig. Der Berthold hat Gefallen an seinem Krähen gefunden und übte oft am Tag. Und wenn er übte, dann richtig, also so 20 +/- mal hintereinander krähen (meine Oma hätte gesagt, ja, von nix kommt nix).  Dann werde ich unruhig und renne zwischen Berthold und Daniel hin und her. Berthold versuche ich zu beschwichtigen und Daniel versuche ich zu Taten zu animieren, wie z.B.: der Hahn muss weg! oder seinen Schlafplatz in die Garage verlegen! – damit wenigstens am frühen Morgen Ruhe herrscht. Daniel wollte es eigentlich einfach aussitzen, das Kräh-Thema. Das wäre ihm sicher auch gut gelungen. Aber so ein aufgescheuchtes Huhn wie mich kann er nicht so gut aushalten. Berthold abzugeben hat er sofort strikt abgelehnt. Berthold in die Garage zu verfrachten, auch, ziemlich schnell. Und überhaupt, wie soll das gehen? Jeden Abend: komm Berthold, ab in die Garage! Jeden Morgen: komm, Berthold jetzt darfst`e wieder raus zu den anderen. Nein. Er hat das Hühnerhaus schallisoliert und abgedunkelt. Das bedeutete die geringste Einschränkung für die Hühner. Nur er hatte mal wieder zu planen, zu kaufen und zu tun. Der Plan ging auf. Jetzt ist der Berthold morgens nicht nur leiser zu hören, sondern auch später dran mit seinem Weckruf. Und üben muss er auch nicht mehr, vielleicht noch 1- 2 Mal am Tag, aber das ist doch nichts gegen Laubsauger oder Mopeds, die nicht schneller als 50 km fahren, aber einen Krach machen, als würde der Jumbojet nicht in Frankfurt, sondern in Bischem landen. Alle haben sich wieder beruhigt. Und ich? Ich habe mich auch beruhigt und schäme mich für den Gedanken, Berthold abgeben gewollt zu haben. Berthold ist ein klasse Typ. Er passt auf, frisst mir am sanftesten von allen aus der Hand und ist überhaupt nicht aggressiv. Er ist die Gelassenheit in Person, Quatsch: in Hahn und regelt das Leben im Hühnerstall. 

Die Minis sind ja bei 4 Menschenkindern groß geworden und sehr wahrscheinlich durch alle Puppenwagen und Puppenhäuser, alle Legokisten und Playmobil-Landschaften gezoppelt worden. Jedenfalls sind sie so was von handzahm. Meine Rosa – wieder mal die Kleinste – ist mir besonders ans Herz gewachsen. Sie kommt auf meinen Arm und lässt sich gerne die Brust streicheln. Ich darf meine Nase in ihr Halsgefieder stecken und an ihr riechen. Hühner riechen ja so gut! Das wusste ich gar nicht. 

Unsere zugelaufene Katze Alma hat sich auch an die Hühner gewöhnt und sieht sie schon lange nicht mehr als Beute. Dazu sind die Hühner zu groß und Alma zu zierlich. 

Und unser Hund Levi, der seit Mai bei uns ist, liegt oft direkt am Hühnerzaun und schläft. Manchmal stehen die Hühner ganz dicht bei ihm, aber ihn zu zwicken, trauen sie sich nicht. Levi weiß das und schläft weiter.

Mit dem Eierlegen haben die Hennen erst im August begonnen. Zaghaft und nicht regelmäßig gab es Junghenneneier, die mit 2 Minuten kochen wachsweich waren. Was für ein Gedicht von einem Ei. Wir haben viel Ehrfurcht und essen Eier (ob die von unseren oder anderen Hennen) viel bewusster und auch seltener. Dann gab es auch schon eine Pause mit dem Eierlegen, weil alle in der Mauser waren. Jetzt haben sie wieder begonnen (die Minis legen noch nicht). Wir sind gespannt, wie das im Winter sein wird. Es sind eben keine Hybrid-Hühner, die legen, legen, legen.

Aber wir lieben, lieben, lieben sie alle sehr. 

Ich habe mich mit der Entscheidung für die Hühnerhaltung ja eher schwer getan, weil ich nicht wirklich wusste, ob ich ein Huhn überhaupt anfassen oder gar auf den Arm nehmen kann und wie das mit dem Garten wird usw. Und heute? Heute kann ich mir ein Leben ohne Hühner gar nicht mehr vorstellen. Keinerlei Berührungsschwierigkeiten und der Garten hat an Attraktivität nur gewonnen. Das sieht natürlich jeder anders, aber ich rede ja nur von mir.

Aber bevor ich zum Abschluss komme, ohne Hilfe ging das natürlich nicht. 

Wir haben eine liebe Freundin, die zweimal am Tag kommt, wenn wir nicht zuhause sind. 

Wir haben Nachbarn, die uns helfen. Die uns klingeln (Sonntagmorgens), weil Abigail auf der Straße spazieren geht. Die wir mitten in der Nacht anrufen: eh, könnt ihr mal schnell rüber gehen und gucken, ob alles in Ordnung ist? Die Überwachungskamera hat grad schlapp gemacht und wir sind im Schwarzwald. Nachbarn, die Salat und Kohlblätter den Hühnern über den Zaun werfen. Wir haben ein junges Mädchen, das kommt und sich kümmert. Macht sauber, gibt Futter und frisches Wasser. UND: möchte die Namen und die Eigenschaften von jedem Huhn noch mal wissen, damit sie jedem gerecht werden kann. Na dann, kann man doch ganz entspannt mal nicht zuhause sein. Liebste Grüße an euch alle und 

Danke. Vielen Dank an alle, die uns mit unseren Hühnern unterstützen.

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Collin (ich, die Erzählerin)

Daniel (mein Mann)

Berthold (der Hahn)

Annabel (eine Sundheimer Henne)

Martha (eine Sundheimer Henne)

Britta (eine Schwedische Blumen Henne)

Sieglinde (eine Schwedische Blumen Henne v. d. Minis, die erste im Karton)

Claire (eine Schwedische Blumen Henne v. d. Minis, die zweite im Karton)

Rosa (eine Schwedische Blumen Henne v. d. Minis, die dritte im Karton)

Alma (meine zugelaufene Katze)

Levi (unser neuer Hund)

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Impressionen aus unserem tierischen Alltag

Berthold Brecht, unser Hahn

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v.l.n.r.: Rosa, Claire und Sieglinde
Rosa, die kleinste von den Minis
Sieglinde, die größte von den Minis
Abigail
Schmusen mit Rosa
Berthold und Martha suchen den Schatten für ein kleines Nickerchen
Annabel
Britta
Levi, der stille Aufpasser
mal wieder Schmusezeit für Rosa und Collin